Der freundliche Kleingarten im Süden Braunschweigs

Der richtige Schnitt im Februar legt den Grundstein für gesundes Pflanzenwachstum und eine reiche Blüte im kommenden Jahr.

Gleichzeitig wird durch die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben zum Vogelschutz die Natur geschützt.

Wir wollen euch einfach mal eine kurze Liste an die Hand geben:

  • Schnittverbot ab März: Ab dem 1. März gilt in Deutschland ein Schnittverbot für viele Pflanzen, um brütende Vögel und andere Wildtiere zu schützen. Daher ist es wichtig, notwendige Schnittarbeiten im Februar zu erledigen.
  • Pflanzen, die im Februar geschnitten werden sollten:
    • Hecken (z.B. Liguster, Buchsbaum)
    • Sträucher (z.B. Forsythie, Flieder)
    • Gebüsche
    • Bäume (außerhalb des Waldes)
    • Lebende Zäune (z.B. Weidenzäune)
    • Röhricht und Schilf
    • Gehölze (z.B. Obstbäume, Holunder)
  • Schnitt von Hecken und Sträuchern:
    • Schonender Form- und Pflegeschnitt, um den Zuwachs des vergangenen Jahres zu entfernen.
    • Nicht zu stark einkürzen, um die Schutzfunktion für Tiere zu erhalten.
  • Schnitt von Obstbäumen und Beerensträuchern:
    • Obstbäume: Überalterte Äste entfernen und Krone auslichten (an frostfreien Tagen).
    • Beerensträucher: Alte Triebe bodennah entfernen, um Platz für neue Triebe zu schaffen.
  • Schnitt von Rosen:
    • Beet- und Edelrosen: Kräftiger Rückschnitt.
    • Kletterrosen und Wildrosen: Leichter Schnitt, hauptsächlich totes Holz entfernen.
    • Strauch- und Kletterrosen: Vorsichtig auslichten.
  • Schnitt von Sommerflieder und Hortensien:
    • Sommerflieder: Starker Rückschnitt, da die Pflanze am diesjährigen Holz blüht.
    • Hortensien: Unterschiedlicher Schnittzeitpunkt je nach Sorte (Rispenhortensien können radikal geschnitten werden, Bauernhortensien nur vorsichtig).
  • Allgemeine Tipps:
    • Scharfes und sauberes Werkzeug verwenden.
    • Schräger Schnitt oberhalb einer Knospe, um Fäulnis zu vermeiden.

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